Virginal (Muselar) nach Andreas Ruckers 1620


Dies hier ist der Typ eines Virginals mit rechts liegender Klaviatur, genannt Muselar. Durch die Position der Klaviatur reißen die Springer die Saiten jeweils mehr oder weniger in der Mitte an, was zu einem sehr spezifischen, einzigartigen Klang führt. Durch die große Amplitude der Saiten wird bei den Muselaren ein zuschaltbares Effektregister im Baß möglich, das Arpichordum, wie Praetorius es nennt. Hierbei werden Bleidrahthaken von unten an die Saiten geführt, so daß ein schnarrender Klang entsteht.